Bekleidungs- und Schuhmacher-Innung Rhein-Westerwald

Indviduell, maßgeschneidert und bezaubernd schön...
... das sind unsere Produkte, mal nicht von der Stange.
Wir machen Leute und ziehen sie an - eine wunderbare Herausforderung.

Aktuelles
Bekleidungs- und Schuhmacher-Innung RWW









Innungsversammlung der Bekleidungs- und Schuhmacher-Innung

Auch in diesem Jahr kamen die Mitglieder der Bekleidungs- u. Schuhmacher-Innung RWWzu ihrer Versammlung in den Räumen der Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald in Montabaur zusammen. Nach Eröffnung der Innungsversammlung durch Obermeisterin Sylvia Rüger erstattete diese ihren Geschäftsbericht und betrachtete kritisch die welt- aber auch innerpolitischen  Ereignisse. „Der Krieg in der Ukraine tobt weiter, fordert unendliche viele Opfer und bringt dramatisches Leid über die Menschen, die betroffen sind. Jungen Menschen wird das Leben genommen – die Zukunft für diese Sinnlosigkeit geraubt“, so die Obermeisterin. Aber auch die Auswirkungen des Krieges für unser Land griff Rüger auf. Dabei sprach sie neben den hohen Energiekosten auch die gestiegenen Lebenshaltungskosten im Allgemeinen und die hohe Inflationsrate an. „Die vom Staat geschnürten Unterstützungspakete können den Brand nicht wirklich löschen und kamen teilweise viel zu spät“, so die Obermeisterin weiter. In ihrem Geschäftsbericht ging sie auch auf die von der Innung durchgeführten Prüfungen ein und dankte dabei gleichzeitig den Mitgliedern des Gesellenprüfungsausschusses für die geleistete Arbeit. Rüger beendete ihren Geschäftsbericht mit dem Blick in die Zukunft und sprach dabei auch das Thema „KI – Künstliche Intelligenz“ im Hinblick auf ihr Handwerk an. „ Die Voraussetzungen dafür bilden nach wie vor die Werte des Handwerks, das handwerkliche Können. Eine gute Ausbildung liefert für jede Innovation die Basis. Menschliche Kreativität, künstlerisches Handwerk und computergestütztes Entwerfen müssen Hand in Hand gehen“, so Rüger am Ende ihres Berichtes.

Nach der einstimmigen Verabschiedung der Jahresrechnung 2022 und des Haushaltsplanes 2023 wurden noch die Änderung der Gebührenordnung sowie die Einführung einer neuen Innungssatzung beschlossen. Beendet wurde die Versammlung mit einer Ehrung. Hiltrud Sprenger, Ehrenobermeisterin der Innung, wurde für ihr ehrenamtliches Engagement im Kreise ihrer Kolleginnen und Kollegen mit der Ehrennadel in „Gold mit Brillant“ der Handwerkskammer Koblenz ausgezeichnet.






Pressemitteilung der Bekleidungs- u. Schuhmacher-Innung RWW


Die diesjährige Innungsversammlung der Bekleidungs- u. Schuhmacher-Innung RWW fand in den Räumen der Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald in Montabaur statt. Zur Eröffnung der Versammlung begrüßte Obermeisterin Hiltrud Sprenger alle Kolleginnen und Kollegen und ganz besonders die Ehrenobermeisterin, Käthe Limbach. In ihrem Geschäftsbericht ging die Obermeisterin auf die Situation des Handwerks zu Corona-Zeiten ein und bewertete insbesondere die Situation für das Bekleidungshandwerk. „Auch für unseren Berufsstand war und ist es keine leichte Zeit“, so Sprenger. „Viele Veranstaltungen für die wir immer im Vorfeld gearbeitet haben und die als feste Einnahmen eingeplant waren, sind weggefallen. Aber, Bange machen gilt nicht! Natürlich gab es schon immer gute und schlechte Jahre – schon immer ein Auf und ein Ab der Konjunktur. Entscheidend ist, dass wir uns nicht unterkriegen lassen und weiter kämpfen, damit wir hoffentlich bald wieder mit unserem Handwerk an die Erfolge vor Corona anknüpfen können“, so die Obermeisterin weiter. Nach dem Rückblick auf die durchgeführten Prüfungen und dem Dank an alle Kolleginnen und Kollegen für ihr ehrenamtliches Engagement beendete Sprenger ihren Jahresrückblick. Einstimmig wurden die Jahresrechnungen 2019 und 2020 verabschiedet sowie die Haushaltspläne für die Jahre 2021 und 2022 beschlossen.Im Anschluss an die Tagesordnung blieb noch ausreichend Zeit für den fachlichen Austausch im Kollegenkreis.



BUZ: Glückliche Maßschneider-Gesellinnen präsentieren ihre Arbeiten und Gesellenbriefe vor der Handwerkersteele in der Neuwieder Innenstadt. Foto: Hans Hartenfels


Freisprechungsfeier der Bekleidungs- und Schuhmacher-Innung Rhein-Westerwald


In den Räumen der Kreishandwerkerschaft in Neuwied trafen sich jetzt acht Auszubildende zur Damenschneiderin um von der Obermeisterin der Bekleidungs- und Schuhmacher-Innung Rhein-Westerwald Hiltrud Sprenger aus Vettelschoß das Zeugnis der Berufsreife, sprich: den Gesellenbrief, in Empfang zu nehmen.

Ein wichtiger Schritt im Leben der bisherigen Lehrlinge, wie die Obermeisterin und unisono der Leiter der Geschäftsstelle Neuwied der Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald, Fred Kutscher, betonten und die Überglücklichen trotzdem ermahnten, nicht stehen zu bleiben, sondern sich weiter zu bilden. Wie gut sie ihre Ausbildung abgeschlossen hatten, demonstrierten alle in mitgebrachten und den an der Feier teilnehmenden Eltern, Ausbildern und Mitglieder des Prüfungsausschusses präsentierten Kleidungsstücken, die ausnahmslos begeisterten.

Die Prüfung bestanden: Ingrid Bonin und Anna Borodezki aus Hennef. Celine Wendel aus Wenden, Sarah Lehmkuhl aus Wallmenroth, Isabelle Neugebauer aus Kirchen und Ilka Waltener aus Windeck, alle ausgebildet von der Berufsbildenden Schule Betzdorf-Kirchen. Samira Mischkowski aus Montabaur hatte als Ausbildungsbetrieb die Landesbühne Rheinland-Pfalz und Elisa Prokopy die Kürschnermeisterin Martina Stertz aus Koblenz.

Einen Buchpreis gab es von der KHS für die Prüfungsbeste Celine Hassel und die nur wenige Punkte dahinter liegende Zweitbeste Elisa Prokopy.

Bild u. Text Hans Hartenfels

 




Auch in diesem Jahr fand die Innungsversammlung der Bekleidungs- u. Schuhmacher-Innung RWW in den Räumen der Kreishandwerkerschaft in Neuwied statt.
In Vertretung von Obermeisterin Hiltrud Sprenger eröffnete die stellv. Obermeisterin Sylvia Rüger die Versammlung und begrüßte die anwesenden Kolleginnen und Kollegen. In ihrem Geschäftsbericht ging Rüger kritisch auf die politische Situation ein. „Im Berliner Regierungsviertel beschäftigt man sich viel zu viel mit sich selbst. Personalien bestimmen die öffentliche Debatte, Parteiinterna stehen im Rampenlicht. Dabei werden die wirklich wichtigen Themen aus den Augen verloren“, so die stellv. Obermeisterin. Sie führte eine Reihe offenstehender Fragen und Probleme an, die dringend einer Entscheidung bedürften. Auch die Wiedereinführung der Meisterpflicht griff Rüger in ihrem Jahresbericht auf. Zum Abschluss ihres Rückblickes berichtete die stellv. Obermeisterin noch über die durchgeführte Gesellenprüfung und die gemeinsamen Veranstaltungen und Seminare mit anderen Innungen und der Kreishandwerkerschaft. Mit dem Dank für die gute Zusammenarbeit an die Mitglieder des Vorstandes und des Prüfungsausschusses beendete stellv. Obermeisterin Rüger ihren Jahresrückblick. Nach Verabschiedung der Jahresrechnung 2018 und des Haushaltsplanes 2019 schloss Rüger die diesjährige Innungsversammlung.


 




Bekleidungs- und Schuhmacher-Innung RWW tagte

Die diesjährige Innungsversammlung der Bekleidungs- u. Schuhmacher-Innung RWW fand traditionell in den Räumen der Kreishandwerkerschaft in Neuwied statt.

Obermeisterin Hiltrud Sprenger wertete in ihrem Geschäftsbericht die Situation in ihrem Handwerk durchaus als zufriedenstellend. Kritisch betrachtete sie jedoch die Ausbildungs-situation und die Tatsache, dass es vielen jungen Leuten schon an den grundlegenden Eingangsqualifikationen fehle. „Lesen, schreiben, rechnen, das ist das Mindeste, was unsere zukünftigen Lehrlinge für ihre Ausbildung mitbringen müssen. Hier gibt es ganz klar nach wie vor große Defizite. Erschwerend kommt hinzu“, so Sprenger, „dass sich die nun auf dem Arbeitsmarkt kommenden jungen Leute aussuchen können, was sie auf dem Berufsmarkt der Möglichkeiten interessiert. Und da steht unser Handwerk nicht eben an 1. Stelle“. Mit dem Dank für die gute Zusammenarbeit an die Mitglieder des Vorstandes und des Prüfungsausschusses beendete Obermeisterin Sprenger ihren Jahresrückblick.

Neben der Verabschiedung von Jahresrechnung und Haushaltsplan standen Ergänzungswahlen zum Vorstand auf der Tagesordnung. Dies bedingt dadurch, dass der stellv. Obermeister, Klaus Zimmer, zum 30.06.2018 seine handwerkliche Tätigkeit beendet hat und somit aus der Innung ausgeschieden ist. Im Rahmen der Innungsversammlung würdigte Obermeisterin Hiltrud Sprenger das ehrenamtliche Engagement ihres Kollegen und dankte ihm für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit der vergangenen Jahre.

Als Nachfolgerin für den ausgeschiedenen Klaus Zimmer wurde Sylvia Rüger, Herren- und Maßschneidermeisterin, Neuwied einstimmig von der Versammlung zur stellv. Obermeisterin gewählt.

Im Anschluss an die Tagesordnung blieb noch ausreichend Zeit für den fachlichen Austausch im Kollegenkreis.





Drei neue Gesellinnen im Maßschneiderhandwerk

Aus der Hand von Obermeisterin Hiltrud Sprenger erhielten drei neue Gesellinnen den begehrten Gesellenbrief als Zeichen ihrer Berufsreife aus den Händen der Obermeisterin Hiltrud Sprenger aus Vettelschoß.

Die ließ es sich nicht nehmen der Freisprechungsfeier einen würdigen Rahmen zu verleihen, der für die Absolventinnen in bleibender Erinnerung sein dürfte.
Neben der Gratulation durch Fred Kutscher von der Innungsgeschäftsstelle gratulierten auch die Kolleginnen des Prüfungsausschusses. Folgende Teilnehmerinnen haben die Prüfung bestanden:

Alisa Damian aus Andernach – Ausbildungsbetrieb Rosa Walder, Andernach
Sophie Daube aus Betzdorf – Ausbildungsbetrieb Berufsbildende Schule, Betzdorf/Kirchen
Frauke Spranz aus Koblenz – Ausbildungsbetrieb Landesbühne Rheinland-Pfalz gGmbH, Neuwied

 
 



Mit Kreativität zum Gesellenbrief

Drei abwechslungs- und lehrreiche Jahre liegen hinter den frisch gebackenen Maßschneiderinnen der BBS Betzdorf-Kirchen. „Wille, Durchhaltevermögen, Wissbegierde und Vorstellungskraft“ bedarf es für das Absolvieren des dreijährigen Vollzeitbildungsgangs, heißt es aus den Reihen der nun ehemaligen Schülerinnen. Im Gegensatz zu vielen betrieblichen Ausbildungen in diesem Bereich erhalte man dafür aber die Möglichkeit, sich kreativ zu entfalten und sich an vielseitigen Werkstücken auszuprobieren, berichteten die beiden Prüfungsbesten Jana Thomas und Ruth Stücher. „Es werden ausnahmslos alle Grundlagen der Damenoberbekleidung vermittelt“, ergänzte ihre Ausbilderin Susanne Romanski. 

Doch bevor das erlernte Know-How in „Haute Couture-Ateliers“ eingesetzt werden kann, standen zunächst einmal die Abschlussprüfungen an. Neben dem Theorieteil galt es hierbei, Prüfstücke nach vorgegebenen Richtlinien zu entwerfen, erklärte Linda Zantis, ebenfalls Lehrerin an der BBS. Insgesamt acht Gesellenbriefe der Handwerkskammer wurden in dieser Woche dafür vergeben. Hiltrud Sprenger, die Prüfungsvorsitzende, attestierte den Absolventinnen dieses Jahrgangs eine weitere Niveausteigerung im Vergleich zu früheren Stufen. Alle Inhalte seien gelernt worden und es wurde vor allem breitgefächert präsentiert.

Eine Redewendung besagt, dass häufig der Weg das Ziel sei. Am Tag der Freisprechung zur Maßschneiderin erscheint diese Aussage wohl eher fehl am Platz, da in diesem Moment ein Ziel auch einfach mal erreicht wurde. Dennoch blickt Lehrerin Andrea Staß auf eine schöne Zeit zurück, die trotz einer enorm heterogenen Lerngruppe vor allem durch eine „super Klassengemeinschaft“ geprägt gewesen sei. 

Neben den herzlichen Glückwünschen geht daher auch ein Dankeschön an..

Katharina Hinck
Christine Laß
Angelina Linz 
Ruth Stücher
Vanessa Teschendorf
Jana Thomas 
Luisa Zimmermann
und Nadine Mücke (externe Prüfungskandidatin) 

Viel Erfolg für die Zukunft und viel Spaß beim Feiern in der Gegenwart!

Verantwortlich: Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald
Zentralverband des Handwerks
Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald
Das Handwerk